Helferkreis zweitesLEBEN

Foto: Karin Bühler

Mit dem Aufbau eines ehrenamtlichen Helferkreises trägt der Verein zweitesLEBEN e.V. zur Verbesserung der häuslichen Betreuung von Menschen mit erworbener Hirnschädigung und zur Entlastung der Angehörigen bei.

Die Betreuung durch geschulte, ehrenamtlich tätige Personen bringt Abwechslung in den Alltag der Betroffenen und kann durch Gespräche, Vorlesen, Musik, Spiele oder auch Spaziergänge gestaltet werden, je nach Vorliebe und Fähigkeiten der zu Betreuenden. Eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wird durch die regelmäßige Begleitung unterstützt.

Die Besuche werden nach den individuellen Bedürfnissen des Betroffenen und der Angehörigen gestaltet und dienen der Förderung und Aktivierung sowie der Entlastung der pflegenden Angehörigen. Angestrebt wird ein wöchentlicher Einsatz (ca. 2 bis 3 Stunden), um ein Vertrauensverhältnis zwischen Familie und ehrenamtlich tätiger Person aufzubauen. Nach einer Kennenlernphase erfolgt die Betreuung zunächst nur in der häuslichen Umgebung.

Zu unserer Zielgruppe gehören Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung (z.B. nach Schlaganfall, Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma, Hirntumor etc.) aus der Stadt Regensburg und den angrenzenden Landkreisen.

Die Ehrenamtlichen sollen keine Haushaltstätigkeiten oder pflegerischen Tätigkeiten übernehmen. Die Betreuung beinhaltet die Unterstützung und Begleitung im Alltag mit dem Ziel, gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen.

Für ihr ehrenamtliches Engagement erhalten die Helfer*innen eine stundenweise Aufwandsentschädigung, die z.B. über die Pflegekasse abgerechnet werden kann. Sie sind während ihrer Tätigkeit haftpflicht- und unfallversichert.

Verantwortlich für die Leitung, Koordination, Schulungs- und Einsatzplanung des Angebotes sind die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle für MeH.

Für die betroffenen Familien erfolgt die Unterstützung unkompliziert und individuell. Interessenten für dieses Angebot können sich ab sofort an die Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung zweitesLEBEN e.V. wenden!
Zeitungsartikel in der MZ vom 15.02.2020

Im Tandem aus der Krise
Wie so ein „Einsatz“ einer Helferin aussieht, wird sehr gut im folgenden Zeitungsartikel der MZ beschrieben: Marianne Knuth und ihre Tandempartnerin verbringen viel Zeit miteinander; sie haben einen guten Draht zueinander. Die Pflegekassen übernehmen bei Vorliegen eines Pflegegrades die Kosten im Rahmen einer sog. Entlastungsmaßnahme.
Zeitungsartikel in der MZ vom 23.06.2023

Bei Interesse melden Sie sich unter der Telefonnummer 0941-9413881 oder schreiben Sie an unsere Beratungsstelle beratungsstelle(at)zweiteslebenev.de

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und aus Mitteln der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern (soziale Pflegekassen) und der Privaten Pflegepflichtversicherung gefördert.